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Voelcke über RWE-Serie - "... deshalb ist das schon bemerkenswert"

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So kennen ihn auch die RWE-Fans: Immer Vollgas und immer voller Leidenschaft: Sascha Voelcke.
So kennen ihn auch die RWE-Fans: Immer Vollgas und immer voller Leidenschaft: Sascha Voelcke. Foto: Thorsten Tillmann
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Wenn Rot-Weiss Essen am Sonntagabend (9. März, 19.30 Uhr) auf den SV Waldhof Mannheim trifft, dann wird im Gästeteam ein Mann stehen, der auch an der Hafenstraße bekannt ist.

Rot-Weiss Essen gegen SV Waldhof Mannheim: Am Sonntag (9. März, 19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) steigt dieses Traditionsduell im Stadion an der Hafenstraße.

33 Punkte gegen 30 Zähler: Nur anhand dieser Zahlen und mit Blick auf die Tabelle dürfte allen schnell klar werden, wie wichtig dieses Spiel ist - für beide Mannschaften.

Sascha Voelcke wird auch dabei sein. Der ehemalige Essener, der Rot-Weiss im Sommer 2024 nach drei Jahren Richtung Mannheim verließ, ist im Team von Bernhard Trares gesetzt und ein Leistungsträger. Er absolvierte in der laufenden Saison 24 von 26 möglichen Spielen, erzielte zwei Tore und bereitete auch zwei Treffer vor.

Für RWE bestritt der 23-jährige Linksverteidiger 52 Begegnungen (fünf Tore, acht Vorlagen) und war in der Saison 2022/2023 ein halbes Jahr an den 1. FC Bocholt (12, 1, 0) ausgeliehen. Nun kehrt Voelcke mit Mannheim an die Hafenstraße zurück. RevierSport hat mit dem Waldhof-Profi gesprochen.

Sascha Voelcke, wie erklären Sie sich den aktuellen Lauf des SV Waldhof Mannheim?

Beim 5:0 gegen Hansa Rostock haben wir uns in der ersten Halbzeit in einen Rausch geschossen. Das resultierende Selbstvertrauen hat man jetzt gegen Osnabrück und Aachen auf dem Platz gesehen. Wir haben viel Qualität in der Mannschaft und rufen diese derzeit auch ab.

Hat Trainer Bernhard Trares etwas Gravierendes verändert oder wo liegt der Schlüssel zum Erfolg?

Wir spielen zwar die gleiche Formation, sind dennoch etwas offensiver ausgerichtet. So erspielen wir uns viele Torchancen, die wir dann in so einer ausgeglichenen Liga auch einfach nutzen müssen.

Stichwort Erfolg: Wie kann man denn an der Hafenstraße erfolgreich sein?

Einfach wird das nicht sein. Wir müssen uns auf unsere eigenen Stärken besinnen und Ruhe bewahren. Wir sind weiterhin auf einem Abstiegsplatz und die Konkurrenz kann am Wochenende auch wieder vorlegen. Die Effizienz vor dem Tor und das konsequente Verteidigen werden entscheidend sein am Sonntag.

RWE hat nach dem 0:2 zum Jahresbeginn 2025 in Aachen eine Art Wiederauferstehung gefeiert. Wie sehr überrascht Sie diese Essener Aufholjagd?

Überrascht wäre der falsche Begriff. Fünf Siege aus sechs Spielen ist nicht einfach in dieser Liga, deshalb ist das wirklich bemerkenswert. Die Qualität im Kader ist auch durch die Winterneuzugänge groß, deshalb stehen die Chancen für RWE im Abstiegskampf nicht schlecht.

Es gibt schon viele Gemeinsamkeiten. Beide Vereine spielen in der Stadtgesellschaft eine große Rolle. Wenn man durch Mannheim mit dem Auto fährt, sieht man überall Wimpel und Autoaufkleber, das ist schon auffällig. In Mannheim ist es im Vergleich zu Essen vielleicht etwas ruhiger im Umfeld, dennoch haben die Vereine viele Parallelen.

Sascha Voelcke

Was geht in Ihnen vor, wenn Sie an die Rückkehr nach Essen denken?

Spiele gegen den Ex-Verein sind immer etwas Besonderes. Ich freue mich natürlich auf das Wiedersehen, viel mehr ist die Vorfreude aber auf das Spiel, bei dem wir an unser Leistungsmaximum kommen möchten.

Haben Sie noch Kontakt nach Essen?

Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich in Essen ja schon einiges verändert. Dennoch gibt es natürlich noch gelegentlichen Kontakt zu einzelnen Spielern von RWE.


Nach rund einem Jahr: Wo liegen Ihrer Meinung nach die größten Unterschiede zwischen den Traditionsklubs Mannheim und Essen?

Es gibt schon viele Gemeinsamkeiten. Beide Vereine spielen in der Stadtgesellschaft eine große Rolle. Wenn man durch Mannheim mit dem Auto fährt, sieht man überall Wimpel und Autoaufkleber, das ist schon auffällig. In Mannheim ist es im Vergleich zu Essen vielleicht etwas ruhiger im Umfeld, dennoch haben die Vereine viele Parallelen.

Beenden Sie bitte folgenden Satz: Der SV Waldhof Mannheim schafft den Klassenerhalt, weil..

…wir von unserer Qualität im Kader überzeugt sind. Dennoch reicht das alleine nicht aus. Es heißt nicht umsonst Abstiegskampf. Das haben wir die vergangenen drei Spieltage gut hinbekommen und wollen wir auch den Rest der Saison so machen.

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